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Stirn, vergiß nun alles Denken

:André Hellers „Sein und Schein“ am Wiener Burgtheater uraufgeführt:
Der Meister tritt vor den Vorhang der Burg. Nein, niemand sei erkrankt. Heller erzählt von einem Theatererlebnis in Indien. Dort habe er eine „magische Verbindung“ zwischen Akteuren und Zuschauern erlebt. Ähnliches wünsche er sich an diesem Ort. Schwer genug sei es gerade hier, meint er.

Und wie um seine Worte zu bestätigen, teilt ein riesiger Kaspar den Vorhang und nimmt das Logenpublikum an die Hand wie die Zeltgäste beim Jahrmarktsspektakel. Erst als die Zuschauer laut genug ihre Anwesenheit herausschreien, öffnet sich der Vorhang über einem bizarren Bilderbogen. Weiterlesen

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