Das sächsische Manchester

Gedanken zu Chemnitz

Ausschnitt »Das sächsische Manchester«

Das sächsische Manchester. Feature von Kerstin Hensel. Mit Simone von Zglinicki. Regie: Stefan Kanis. Redaktion: Kathrin Kiehl. Ton: André Lüer. Schnitt: Christian Grund. MDR 2007 (29’31 / Ursendung: 1.12.2007)

Mit der Stadt Chemnitz verbindet die Schriftstellerin Kerstin Hensel eine Hassliebe. Hier wuchs sie auf, litt unter der „Moofigkeit“ der Leute und ersann erste Texte, die sie aus diesem vom Krieg zerstörten und vom Sozialismus zu betonierten Industriemoloch weg führten. Chemnitz – zeitweise Karl-Marx-Stadt – ist neben Leipzig und Dresden die drittgrößte Stadt Sachsens. Trotz wechselvoller Geschichte ist „das Tor zum Erzgebirge“ kein Touristenmagnet. Dabei kann die Stadt bedeutende Kunstsammlungen aufweisen. Hier wirkte der Maler Karl Schmidt-Rottluff, hier wurden Stefan Hermlin und Stefan Heym geboren und auf der Chemnitzer Theaterbühne debütierte Richard Tauber. In einem subjektiven Auf-Bruch in die Stadt ihrer Kindheit reflektiert Kerstin Hensel Chemnitzer Besonderheiten: von der Mentalität der Bewohner bis hin zur Industriegeschichte.
Dieser Beitrag wurde unter Radioarbeiten abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.